Fam. Süßgräser (Poaceae). Bis 100cm. Wechselfeuchte Futterwiesen, Feld- und Waldränder, Ruderalflächen. Kollin-montan(-subalpin)
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VI-VIII. Häufig im gesamten Bundes- und Alpengebiet.
Verbreitung des Aggregats
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Wächst in lockeren Horsten, selten mit Ausläufern, Blattspreiten bis 8mm breit, beidseitig etwas rau, Blatthäutchen bis 5mm lang, kahl. Die ährige Rispe bis
15cm lang, meist graugrün, selten violett, Ährchen einblütig. Das zum Aggregat gehörende Knotige Lieschgras (Ph.nodosum) hat ein behaartes Blatthäutchen und
Ährchen mit deutlich kürzeren Hüllspelzen. Unterschied zum ähnlichen, auf Wirtschaftswiesen ebenfalls häufigen
Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis): Später blühend, Ährchen deutlich stiefelknechtförmig
(Ausformung der 2 Hüllspelzen, Gattungsmerkmal!), lassen sich nicht per Hand von der Blütenstandsachse abstreifen. Im 18. Jahrhundert als Futterpflanze
"Thimotheegras" über die USA und England nach Mitteleuropa eingeführt und seither eingebürgert. Beim außerhalb der Alpen nächsthäufigen Steppen-Lieschgras
(Ph.phleoides) hat der Blütenstand längere Seitenäste (beim Umbiegen lappig!)
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