Fam. Enziangew. (Gentianaceae). Bis 10cm. Kalk- und lichtliebend. Trocken- und Halbtrockenrasen, extensive Weiden. (Kollin-)alpin
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III-VII. Gesamter Alpenraum, in D Jura-, Muschelkalk- und Keupergebiete südl. des Main, Alpenvorland. Unterarten.
Verbreitung
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Blätter spitz, am Grunde rosettig, diese größer als die 1-3 Paar Stängelblätter. Aus der Rosette können neben blühenden auch sterile Triebe wachsen (im
Gegensatz zum Schnee-Enzian, G.nivalis, weil mehrjährig). Blüten tief blau am Stängelende, 5zählig,
Kelchblätter schmal geflügelt. Im Herbst blühende Exemplare können leicht mit dem Bayerischen Enzian
(G.bavarica) verwechselt werden, bei diesem jedoch Blätter eiförmig, abgerundet, die unteren nicht rosettig und nicht größer als die Stängelblätter.
In den Alpen gibt es eine Reihe ähnlicher Arten, z.B. G.brachyphylla und orbicularis mit breiten, G.pumila mit schmalen Grundblättern. Im den äußersten
SW-Alpen und in den Pyrenäen die Unterart ssp. delphinensis (Dauphine-Enzian) mit besonders schmalen Grundblättern
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