Fam. Germergew. (Melanthiaceae). Bis 150cm. Alpenpflanze. +/-Kalkliebend; nassfeuchte Wiesen, Viehläger. Kollin-subalpin(-alpin)
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VI-VIII. Außerhalb der Alpen im südl. Alpenvorland und vereinzelt im Hegau, in der SW-Alb und südl. Bayer. Wald.
Verbreitung mit Unterart
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Blätter eiförmig-elliptisch, bis 35cm lang, stark längs gefaltet. Blüten in dichten, traubigen Rispen, mit 6 Perigonblättern, diese innen weiß, außen grünlich.
Sehr giftig, homöopathische Verwendung heute ohne Bedeutung. Unterart ssp. lobelianum
(Grünlicher Germer, mehr in höheren Lagen der Alpen), bei diesem Perigonblätter auf beiden Seiten grünlich. Beide Arten sind im nichtblühenden Zustand leicht
zu verwechseln mit dem Gelben Enzian (Gentiana lutea). Unterschied: Blätter wechselständig, dort gegenständig!
Die Gattung Veratrum hat die für Lilienarten typische Blütenformel (3+3 Perigon-, 3+3 Staub- und 3 Fruchtblätter) und wurde deshalb früher unter der Familie
Liliengewächse geführt
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