s Pflanzenbilder Gerhard Nitter
Valeriana pratensis (Wiesen-Baldrian) Syn. Valeriana wallrothii
Home
zu Familien
Fam. Baldriangewächse (Valerianaceae). Bis 100cm. Wald- und Wegränder, lichte Wälder, auch Halbtrockenrasen. Kollin(-montan)
V-VI. Herkunft Osteuropa. In den Alpen selten, in D zerstreut vom Süden bis zum Harzvorland (v.a. ssp. angustifolia). Verbreitung
Gehört zum Aggregat Arznei-Baldrian mit dem gemeinsamen Merkmal, dass alle Stängelblätter gefiedert sind. Bei der Taxierung von Mitgliedern dieser Gruppe bestehen noch unterschiedliche Meinungen. Einigkeit scheint darin zu bestehen, dass jene mit Ausläufern und schmal-lanzettlich bis linealischen Fiederblättern, die gering oder gar nicht gezähnt sind, unter dem Namen V.pratensis geführt werden. Diese mit zwei Subspecies, wovon ssp. angustifolia (Syn. V.wallrothii) als deutlich häufiger angegeben wird als ssp. pratensis (s.Karte), etwa so viel Fiederblätter hat wie V.officinalis und leicht behaart ist. Die ssp. pratensis hat etwas weniger Fiedern, bevorzugt feuchtere Standorte und ist weitgehend kahl. Beide fallen auch dadurch auf, dass sie einstängelig wachsen und früher blühen als V.officinalis