Fam. Ulmengew. (Ulmaceae). Baum, bis 25m. +/-Kalkliebend; Feuchte Hang- und Schluchtwälder, zeitweise überflutete Auwälder. Kollin(-montan)
|
|
|
III-IV. Herkunft mediterran. Zerstreut im gesamten Bundes- und Alpengebiet, rückgängig durch "Ulmensterben"
Verbreitung
|
|
|
Rinde zunächst glatt, später in eine längsrissige Schuppenborke übergehend mit tiefen Furchen und Buckelleisten. Wie bei der häufigeren
Berg-Ulme (U.glabra) Blätter wechselständig, asymmetrisch um den Hauptnerv, Blüten vor den Blättern
erscheinend, in knäueligen Blütenständen, nicht hängend. Unterschiede: Junge Triebe rotdrüsig, Blätter nie dreispitzig, Blattstiele länger (bis 15,
dort bis 7mm), Blattunterseite nicht behaart, Narben weiß, Früchte etwas kleiner (bis 2cm), Samen oberhalb der Fruchtmitte sitzend. Ebenfalls
gebirgsmeidend ist die aus Osteuropa stammende und vorwiegend in Ostdeutschland verbreitete Flatter-Ulme (U.laevis) mit lang gestielten, hängende Blüten
und Früchten. Das seit Jahrzehnten beobachtete Ulmensterben wird durch eine vom Ulmensplintkäfer übertragene Pilzkrankheit verursacht
|
|
|