Fam. Germergew. (Melanthiaceae). Bis 40cm. Auwälder, feuchte Stellen in Laub- und Nadelwäldern. Kollin-montan-subalpin
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IV-VI. Gesamtes Bundes- und Alpengebiet, im nordwestdeutschen Tiefland seltener.
Verbreitung
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Stängel kahl, oben mit einem Quirl von 4, seltener 5-6 verkehrt eiförmigen, zugespitzten, netznervigen Blättern. In deren Mitte auf dünnem, kurzem Stiel
die Blüte mit 4 sehr schmalen inneren und 4 breiteren äußeren Perigonblättern, dazwischen 8 Staubfäden, diese über die Staubbeutel hinaus in einer Spitze
verlängert. Frucht eine schwarze, blau bereifte, giftige Beere mit 4 Griffeln. Die Art ist einkeimblättrig wie Liliengewächse und wurde wegen des ähnlichen
Blütenaufbaus (2 Kreise von Perigonblättern) lange Zeit als Angehörige dieser umfangreichen Familie geführt, unterscheidet sich aber von dieser eindeutig
durch die netznervigen Laubblätter
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