Lolium temulentum (Taumel-Lolch)
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Fam. Süßgräser (Poaceae). 1jährig, bis 90cm. Getreidefelder, v.a. Sommergetreide, trockene Ruderalstellen. Kollin-montan(-subalpin)
V-VII. Herkunft mediterran. In den Alpen zerstreut, in D durch Saatgutreinigung sehr selten gewordenes Ackerunkraut. Verbreitung
Wächst in kleinen Büscheln, Halm und Ährenachse kahl, Blattspreite bis 8mm breit, Ährchen meist auf einer geschlängelten Spindel, die auch verzweigt sein kann, Ährchen bis 2,5cm lang, vielblütig, fast immer lang begrannt. Unterschied zum häufigen und ebenfalls begrannten Vielblütigen Lolch (L.multiflorum): Die Hüllspelze erreicht fast immer das Ende der Ährchenspitze, Blattspreite am Grunde ohne Öhrchen, stattdessen ein sehr kurzes, saumartiges Blatthäutchen. Vergiftungserscheinungen ("Taumel"-Lolch) v.a. durch häufiges Verpilzen der Samen, die in früheren Zeiten ins Mehl geraten konnten