Cardamine pratensis (Wiesen-Schaumkraut)
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Fam. Kreuzblütler (Brassicaceae). Bis 50cm. Feuchtstellen in Wiesen und Weiden, lichte Schlucht- und Auwälder. Kollin-montan(-subalpin)
IV-VII. Häufig im gesamten Bundes- und Alpengebiet. Verbreitung des Aggregats
Stängel hohl, meist unverzweigt mit Grundblattrosette, alle Blätter gefiedert, Fiederblättchen ganzrandig, diese bei den Grundblättern deutlich breiter als bei den Stängelblättern und mit großem, rundlichem Endblatt. Blüten blasslila bis weiß, Staubbeutel gelb, Schoten bis 4cm. Häufig mit Schaumnestern der Wiesenschaumzikade ("Kuckucksspeichel"), in der sich die Larve entwickelt. Wahrscheinlich daher der Name Schaumkraut für die gesamte Gattung. Zum Aggregat gehören das Moor- (C.udicola, v.a. südliche Alpentäler) und das Zahn- bzw. Sumpf-Schaumkraut (C.dentata, zerstreut in Norddeutschland), bei beiden das Endblättchen kaum größer als die Seitenfiedern