Fam. Birkengewächse (Betulaceae). Baum bis 25m. Sicker- bis staunasse Au- und Bruchwälder, häufigstes Ufergehölz. Kollin(-montan)
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II-IV. Tieflandpflanze. Häufig im gesamten Bundes- und Alpengebiet.
Verbreitung
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Rinde zuerst glatt mit Lentizellen, später in eine zerklüftete, längsrissige Schuppenborke übergehend. Blätter wechselständig, rundlich bis oval, vorn oft
ausgerandet, mit 5-8 Seitennerven, kahl, beiderseits grün, nach dem Austrieb klebrig (Name glutinosa), Knospen gestielt und +/- stumpf. Kätzchen an
vorjährigen Zweigen, die männl. bis 8cm, die weibl. eiförmig, zapfenartig, gestielt. Die Rinde und der Saft der Fruchtstände wurden früher zum Schwarzfärben
verwendet, z.B. für Leder und Tinte (Name Schwarz-Erle). Unterschiede zur selteneren Grau-Erle (A.incana): Bei jener Rinde nicht borkenbildend, Blätter
eiförmig, zugespitzt, mit mehr (bis zu 15) Seitennerven, unterseits graugrün, schwach behaart
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